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Deutschland

Informationen über Deutschland

Geografie

Deutschland ist ein lebenswertes Land in West-/Mitteleuropa. Es hat neun Nachbarländer, begonnen mit Dänemark im Norden, Polen und die tschechische Republik im Osten, Österreich und die Schweiz im Süden, Frankreich und Luxemburg im Südwesten und Belgien und die Niederlande im Nordwesten.

Im Süden grenzt Deutschland an die Alpen und im Norden an die Nordsee und die Ostsee. Große Flüsse sind der Rhein, die Donau und die Elbe. Die größten deutschen Inseln sind Rügen, Usedom und Fehmarn in der Ostsee und Sylt und Föhr in der Nordsee.

Deutschland’s Klima ist moderat und ohne dauerhafte Hitze- oder Eiszeiten. Das Klima wird vom Nordatlantikstrom und der Verlängerung von nördlichen Golfstrom beeinflusst. Es gibt keine Trockenzeit, es regnet das ganze Jahr über. Im Sommer ist es normalerweise warm und im Winter eher mild und bewölkt mit Schneefällen, insbesondere in den höher gelegenen Regionen des Landes.

Deutschland ist aufgeteilt in 16 Bundesländer:

  • Bayern
  • Brandenburg
  • Baden-Württemberg
  • Hessen
  • Niedersachsen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Nordrhein-Westfalen (NRW)
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen
  • und die Stadtstaaten Bremen
  • Hamburg
  • und Berlin

 

Religion

Die vorherrschende Religion in Deutschland ist das Christentum mit über 50 Millionen Anhängern. 30% der deutschen Bevölkerung sind römisch-katholisch und 30% evangelisch. Der Islam ist die zweitgrößte Religion mit etwa 3,8 – 4,3 Millionen Anhängern (5% der Bevölkerung).

Zeitzone

Das Datum wird in Deutschland im Format TT/MM/JJJJ angegeben. Deutschland liegt in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) (UTC +1) und demnach im Sommer in der Zone der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) (UTC +2).

Währung

Deutschland ist seit 1999 Teil der Eurozone.

1 Euro (€) besteht aus 100 Cent.

Nationale Feiertage

An Feiertagen haben die meisten Büros, öffentliche Behörden, Supermärkte, Geschäfte und Ärzte geschlossen.

Bundesweite Feiertage

  • 1. Januar, Neujahrstag
  • Karfreitag
  • Ostermontag
  • 1. Mai, Tag der Arbeit
  • Christi Himmelfahrt
  • Pfingstmontag
  • 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit
  • 25. & 26. Dezember, 1. & 2. Weihnachtsfeiertag

Achtung: Nicht jeder Feiertag ist ein Feiertag im gesamten Land.

Die Feiertage können je nach Bundesland unterschiedlich sein.

Lebenshaltungskosten

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland ziemlich angemessen. Die Kosten für Lebensmittel, Unterkünfte, Kleidung, kulturelle Veranstaltungen, etc. liegen im EU-Durchschnitt.

Steuern

Expatriates, die in Deutschland leben, können zur Steuerzahlung verpflichtet werden, insbesondere, wenn sie ein deutsches Gehalt beziehen. Das deutsche Steuersystem ist dem in anderen westlichen Ländern sehr ähnlich. Man zahlt das ganze Jahr über Einkommenssteuer. Diese Steuer zieht der Arbeitgeber direkt vom Lohn ab. Am Ende des Jahres bekommt man entweder Geld zurück oder man muss Steuern nachzahlen.


Wohnen in Deutschland

Eine Wohnung kann möbliert oder unmöbliert angemietet werden. Unmöbliert heißt, dass gar keine Möbel in der Wohnung vorhanden sind, keine Lampen, Vorhänge oder anderes. Manchmal ist bei den unmöblierten Wohnungen eine Einbauküche eingebaut, doch oftmals fehlt diese und die Küche muss auch selbst besorgt werden. Wenn bei einer unmöblierten Wohnung dennoch Möbel auf den Bildern zu sehen sind, sind dies die Möbel vom Vormieter. Diese werden jedoch nicht in der Wohnung bleiben. Manchmal gibt es allerdings die Möglichkeit, Möbel vom Vormieter abkaufen zu können. Auch für die Küche muss oftmals eine Ablöse gezahlt werden. Dafür darf man sie dann behalten.

Normalerweise ist die Miete als Kaltmiete angegeben. Zusätzlich zur Kaltmiete kommen noch die Kosten für Strom, Wasser, Gas, Telefon & Internet und manchmal für eine Garage oder einen Stellplatz.

Außerdem muss jeder Haushalt den so genannten Rundfunkbeitrag an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zahlen. Dieser beträgt aktuell 17,50 € (Stand: 2016) und wird nur einmal pro Haushalt gezahlt. Wenn mehrere Personen zusammenwohnen, muss für die gesamte Wohnung nur ein Beitragskonto eröffnet werden. Das Konto läuft auf eine Person und diese Person zahlt dann den Beitrag für alle in der Wohnung lebenden Personen. Vor allem Familien, Lebensgemeinschaften und WGs profitieren hiervon.

In den meisten großen Städten ist der Wohnungsmarkt sehr herausfordernd und man muss sich schnell entscheiden, wenn man Interesse an einer Wohnung hat.

Wohnungstypen

Die meisten Deutschen leben in verschiedenen Formen von Mehrfamilienhäusern, z.B. Wohnungen, Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Reihenhäuser, insbesondere wenn sie in oder nahe einer großen Stadt leben.

Wenn ein Haus als Altbau bezeichnet wird, wurde es vor 1914 gebaut, zu einer Zeit zwischen den Kriegen, zu der in Deutschland nicht viel gebaut wurde. Normalerweise sind solche Wohnungen teurer, sei es zur Miete oder zum Kauf, obwohl sie älter sind und bestimmte Modernitäten nicht besitzen. Typische Kennzeichen eines Altbaus sind die hohen Decken und Holzböden.

Hohe Baustandards sorgen dafür, dass Neubauten solide gebaut werden. Fast alle modernen Gebäude in Deutschland sind aus Stein oder Stahlbeton gebaut.


Miete

Miete in Deutschland wird im Normalfall monatlich gezahlt. Hierbei wird zwischen zwei Arten unterschieden:

Kaltmiete (ohne Nebenkosten), die die Grundmiete für die Unterkunft darstellt und

Warmmiete, die die Kosten für Wasser, Heizung, Müllentsorgung, etc. bereits enthält. Diese zusätzlichen Kosten fallen unter den Begriff Nebenkosten. Es ist sehr wichtig, vorher zu prüfen, ob es sich um die Kalt- oder Warmmiete handelt, da die Kaltmiete noch nicht der endgültige Betrag sein wird.

Immobilien können von einem Immobilienmakler oder direkt vom Vermieter gemietet oder gekauft werden. Wenn Sie etwas von einem Immobilienmakler kaufen, beachten Sie bitte, dass dann eine extra Provision anfallen kann (durchschnittlich zwei Monatsmieten + Mehrwertsteuer), welche meistens vom Mieter getragen werden muss. Im Jahr 2015 änderte sich das Gesetz zum so genannten Bestellerprinzip. Nun zahlt derjenige, der den Makler bestellt/beauftragt die Provision. Obwohl dies dann meistens die Vermieter sind, gibt es Fälle, in denen die Makler neue Objekte anbieten, die noch nicht auf dem Markt waren und ihre Provision dann für diese verlangen. Natürlich tun wir unser Bestes, um jegliche Zusatzkosten, wenn möglich, zu vermeiden.

Vor Einzug muss der Mieter eine Kaution zahlen, welche normalerweise zwei bis drei Monatskaltmieten entspricht. Außerdem muss die erste Monatsmiete auch vor Einzug bezahlt sein. Normalerweise muss die Kaution auf einem extra Kautionskonto angelegt werden.

Bei Auszug wird die Kaution meist für Reparaturen, die Ihretwegen gemacht werden müssen, oder für eine Endreinigung genutzt.

Inhouse Mobility wird Sie zu der Wohnungsübergabe begleiten und ein detailliertes Übergabeprotokoll verfassen, um alle Schäden, die bereits vorhanden waren, festzuhalten. Auf Grundlage dieses Protokolls kann sehr leicht zwischen Mängeln, die bereits bei Einzug vorhanden waren und Mängel, die erst während der Mietdauer entstanden sind, unterschieden werden. So wird dann auch klar, wie viel der Kaution man wieder zurückbekommt. Aus rechtlicher Sicht hat der Vermieter sechs Monate Zeit, um die Kaution zurückzuzahlen.

Mietvertrag

Die meisten Mietverträge in Deutschland sind unbefristet. Die Kündigungsfrist für eine unmöblierte Wohnung beträgt im Normalfall drei Monate. Bei möblierten Wohnungen können es auch zwischen ein und drei Monaten sein. Inhouse Mobility wird sie den gesamten Prozess hinweg begleiten, angefangen bei der Wohnungssuche bis hin zur Übergabe der Schlüssel.


Haustiere

Ob Haustiere in der Wohnung erlaubt sind oder nicht, hängt vom Vermieter ab. Kleine Tiere wie Fische, kleine Vögel, Hamster und Meerschweinchen sind grundsätzlich gesetzlich erlaubt. Die Erlaubnis für alle anderen Haustiere, wie z.B. Katzen oder Hunde, muss vorher vom Vermieter eingeholt werden.

Versicherungen für die Wohnung

In Deutschland verlangen viele Vermieter eine Hausratversicherung und/oder eine Haftpflichtversicherung. Diese sichern das Eigentum sowie Schäden Dritter an der gemieteten Immobilie.

Elektrizität

Im Jahr 1998 wurden die Stromanbieter in Deutschland privatisiert, sodass es jedem freigestellt ist, woher der Strom bezogen wird.

Im ersten Jahr wird eine monatliche oder vierteljährliche Rate gezahlt, welche auf Basis der Familiengröße und der Größe der Wohnung/des Hauses berechnet wird. Dieser Betrag muss dann monatlich oder vierteljährlich überwiesen werden. Am Ende des Jahres werden die Zählerstände abgelesen und entweder wird eine Nachzahlung gefordert oder man bekommt eine Rückzahlung. Für das folgende Jahr wird die Rate dann dementsprechend angepasst.

Steckdosen

Die Standardsteckdosen in Deutschland liefern Strom zwischen 220 und 240 Volt. Wenn ein Gerät verwendet werden soll, welches zwischen 220 und 240 Volt braucht, oder ein Gerät, das mit mehreren Spannungen kompatibel ist, ist ein Adapter ausreichend.

Bitte beachten Sie, dass die meisten Reiseadapter nicht die Spannung ändern. Demnach wird der Strom, der durch den Adapter kommt, immer noch 220 – 240 Volt haben. Nordamerikanische Steckdosen haben normalerweise zwischen 110 und 120 Volt – weitaus weniger als der Rest der Welt. Demnach sind nordamerikanische Geräte meistens auch nur auf 110 – 120 Volt ausgerichtet.

Die meisten modernen Geräte (z.B. Geräte, die mit Akkus funktionieren) sind so gebaut, dass sie mit allen Stromstärken weltweit kompatibel sind – von 100 Volt in Japan bis zu 240 Volt in England. Hierzu zählen z.B. Digitalkameras, Camcorder, tragbare Spielekonsolen, Laptops, mp3-Player, etc.

Wasser

Die Wasserkosten sind normalerweise auch in den Nebenkosten, die an den Vermieter gezahlt werden, enthalten. Die Kosten basieren auf dem tatsächlichen Verbrauch. Höchstwahrscheinlich sind im Haus mehrere Wasserzähler angebracht, insbesondere, wenn sich der Waschmaschinenanschluss im Keller befindet.

Wasser aus der Leitung kann für den häuslichen Gebrauch verwendet werden, da es permanent vom Staat kontrolliert wird. Normalerweise befindet sich kein Chlor im Wasser.

Heizung

Die meisten Häuser und Apartments verfügen über eine Zentralheizung, die mit Gas oder Öl funktioniert. Die Heizkosten sind normalerweise in den Nebenkosten, die an den Vermieter gezahlt werden, enthalten. Die Schätzung des monatlichen Verbrauchs basiert auf dem des Vorjahres. Am Ende des Jahres werden die Zählerstände abgelesen und der Mieter erhält eine Rückzahlung oder eine Aufforderung zur Nachzahlung. Für das folgende Jahr wird die monatliche Rate dann entsprechend angepasst.

Klimaanlagen gibt es nahezu nicht, jedoch werden sie auch nicht gebraucht, da Deutschlands Klima auch im Sommer sehr moderat ist.


Telefon/Fernsehen/Internet

In Deutschland gibt es verschiedene Telefon- und Internetanbieter. Die bekanntesten Anbieter sind Deutsche Telekom, Kabel Deutschland, Vodafone, 1&1, E-Plus und O2. Viele Anbieter bieten kombinierte Pakete an, welche Internet, Telefon und Fernsehen beinhalten.

Handys können in jedem Elektrogeschäft gekauft werden. Dafür kann dann entweder ein Vertrag abgeschlossen werden oder aber eine Pre-Paid Karte gekauft werden. Da es eine große Auswahl unterschiedlicher Verträge gibt, lohnt es sich, vorher unterschiedliche Anbieter und Angebote zu vergleichen.

Verträge: Handyverträge starten mit unter 10€ pro Monat. Abhängig von den persönlichen Bedürfnissen, gibt es verschiedene Angebote. Bei vielen Anbietern kann man sich ein individuelles Paket bestehend aus Internetflatrate, Telefonflatrate und SMS-Flatrate zusammenstellen. Bitte beachten Sie, dass es Verträge mit bestimmten Mindestlaufzeiten und Verträge, die jederzeit gekündigt werden können, gibt. Viele Verträge sind auf ein Minimum von 24 Monaten ausgelegt.

Pre-Paid-Verträge: Wenn man nicht an einen Vertrag gebunden sein möchte, tut es auch eine Pre-Paid-Karte. Diese Karte wird im Voraus mit Geld aufgeladen. Dies ist normalerweise in jedem Telefonshop, Supermarkt oder Tankstelle möglich.

Alle Hauptfernsehsender sind gratis zu empfangen (hierfür ist kein Abo und/oder irgendwelche Zahlungen nötig). ARD, ZDF und Deutschlandradio bieten ein weitreichendes Programm von Nachrichten über Filme, Radiospiele, TV Serien, Sportsendungen und andere Shows. ARD, ZDF, ARD’s regionale Sender, ARTE, PHOENIX, 3sat und KiKa zählen zu den öffentlich-rechtlichen Programmen. Neben diesen Sendern gibt es auch noch die privaten Sender. Diese werden durch Werbungen finanziert und unterbrechen ihr Programm daher häufig.

Es gibt zwei große Zusammenschlüsse, ProSiebenSat.1 Media, zu denen Sender wie Sat.1, ProSieben, kabel eins, six und ein paar weitere gehören und die RTL Gruppe, wozu RTL, RTL II, n-tv, VOX und Super RTL zählen. Abgesehen von diesen zwei großen Gruppen, gibt es auch einige Musik-, Nachrichten-, Sport-, Home Shopping und regionale Sender.

In Deutschland ist es für jeden Haushalt verpflichtend, eine monatliche Gebühr für Telekommunikationsgeräte zu zahlen (TV, Radio, Smartphones, Computer). Seit 1. Januar 2013 wird diese Gebühr von jedem Haushalt gezahlt, unabhängig davon, wie viele Personen oder Geräte vorhanden sind. Aktuell beträgt die Gebühr 17,50 € pro Monat (Stand: 12/2016). Die Anmeldung ist Pflicht und sollte innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug in das neue Zuhause vorgenommen werden. Es kann über folgende Webseite angemeldet werden (http://www.rundfunkbeitrag.de/). Bei Nicht-Anmeldung muss man mit einer Strafe rechnen. Wir werden Sie bei der Anmeldung unterstützen, wenn Sie einziehen.


Gesundheit

Krankenversicherung

In Deutschland gibt es zwei Arten von Krankenversicherung, die gesetzliche und die private.


Die gesetzliche Krankenversicherung ist für jeden deutschen Bürger Pflicht. Übersteigt das Einkommen eine bestimmte Grenze, können Bürger wählen, ob sie sich gesetzlich oder privat krankenversichern. Die private Krankenversicherung ist teurer, bietet aber bestimmte Vorteile oder Annehmlichkeiten, z.B. kürzere Wartzeiten auf einen Termin oder ein Einzelzimmer im Krankenhaus, etc. Es kann allerdings Schwierigkeiten geben, wenn man in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren möchte.

Arztbesuch

Normalerweise braucht man für einen Besuch beim Arzt einen Termin. Kommt man ohne Termin, muss man meistens warten, bis alle Patienten mit Termin dran waren, was unter Umständen Stunden dauen kann.

Da jede Arztpraxis ihre eigenen Öffnungszeiten hat, ist es wichtig, diese im Voraus zu checken, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Normalerweise findet man die Öffnungszeiten auch an der Eingangstür.

Für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten, die nicht lebensbedrohlich sind und keinen Krankenhausbesuch erfordern, gibt es den ärztlichen Bereitschaftsdienst mit der deutschlandweiten Nummer 116 117.

Wenn man beim Arzt angekommen ist, muss man zunächst seine Versichertenkarte an der Rezeption abgeben, andernfalls wird man nicht behandelt. Sollte es der erste Besuch bei diesem Arzt sein, muss man auch einen Bogen mit persönlichen Daten ausfüllen, damit man zur Patientenkartei hinzugefügt werden kann.

Inhouse Mobility kann Sie dabei unterstützen, englischsprachige Ärzte oder andere nicht deutschsprechende Ärzte in der Nähe Ihres Wohnortes zu finden.

Notfallnummern

Polizei/Medizinischer Notfall: 110 oder 112

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117

Giftnotruf München: 089 192 40

Krankentransportwagen München: 089 19222

ADAC: 0180 2 22 22 22

Krankenhäuser

In Deutschland gibt es öffentliche (staatlich finanziert), private und gemeinnützige (finanziert durch gemeinnützige Organisationen wie das Rote Kreuz) Krankenhäuser.

Normalerweise braucht man keinen Termin, um in ein öffentliches oder gemeinnütziges Krankenhaus zu gehen. Man sollte bloß sichergehen, dass man seine Versichertenkarte dabeihat, da man ohne wahrscheinlich nicht behandelt werden würde. Wenn man sich in einem schlimmen Zustand befindet und die Karte nicht dabeihat, wird man auch ohne Karte behandelt, muss diese aber zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen. Die Notaufnahme hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Für niedergelassene Ärzte in Krankenhäusern kann es sein, dass man einen Termin braucht.

Deutsche, öffentliche Krankenhäuser haben größtenteils Mehrbettzimmer. Wenn man nicht privat versichert ist, wird es schwer werden, ein Einzelzimmer zu bekommen. Die durchschnittliche Anzahl an Patienten pro Zimmer hängt vom Krankenhaus ab, meistens sind es jedoch zwischen drei und vier Personen.


Ausbildung

Kinder und ihre Bedürfnisse zu verstehen, ist der erste Schritt beim Übergang in eine neue Schule. Während viele Akteure an einem reibungslosen Übergang für die Kinder während einer Auslandsentsendung involviert sind, spielen auch die Schulen eine essentielle Rolle. Wir wissen, dass Expatriates Personen sind, die einen hohen Wert auf Bildung legen und die gegenüber ihren Kindern genauso ehrgeizig und schützend sind, wie sie es für sich selbst und für ihre Firma sind. Wenn die Schule keine hohe Qualität hat oder die Kinder unglücklich sind, wird dies ein Hindernis für eine produktive Entsendung sein.

Das deutsche Schulsystem unterscheidet sich von dem der meisten Länder. Jedes Bundesland bestimmt selbst über sein Schulsystem. Dies könnte für ausländische Staatsbürger verwirrend sein.

Nationales Schulsystem

Jeder Schüler in Deutschland muss für mindestens 9 Jahre zur Schule gehen. Normalerweise gehen Kinder im Alter von 3 bis 6/7 Jahren in den Kindergarten. Mit 6 oder 7 Jahren gehen sie dann anschließend in die Grundschule für 4 – 6 Jahre. Nach der Grundschule empfiehlt der Lehrer den Eltern eine weiterführende Schule basierend auf den Fähigkeiten und Noten des Schülers:

  • Hauptschule/Mittelschule (Bezeichnung variiert in verschiedenen Regionen): bereitet Schüler auf eine Ausbildung vor und endet mit der 9.Klasse und dem Hauptschulabschluss. Wenn die Schüler weiterhin zur Schule gehen wollen, können sie noch auf eine Realschule wechseln.
  • Realschule: endet nach der 10.Klasse mit einem Realschulabschluss/Mittlerer Reife. Wenn die Schüler weiterhin zur Schule gehen wollen, können sie auf ein Gymnasium wechseln.
  • Gymnasium: endet nach der 12. oder 13.Klasse (abhängig von Schule und Bundesland) mit dem Abitur, welches erlaubt, auf eine Uni zu gehen.

Andere Schultypen in Deutschland sind zum Beispiel Privatschulen, Internate oder Förderschulen. Größere Städte wie z.B. München oder Frankfurt, haben auch internationale Schulen.

Internationale Schulen

Es gibt gute Gründe, warum Expatriates ihre Kinder auf eine von Deutschlands top internationalen Schulen schicken würden. Die Qualität der Schulen in Deutschland gehört zu den besten der Welt.

Normalerweise sind die Schulen sehr modern, komfortabel und sauber. Die Lehrpläne internationaler Schulen sind einheitlich und ermöglichen einen reibungslosen Übergang. Diese sind normalerweise von der New England Association of Schools and Colleges (NEASC) und dem European Council of International Schools (ECIS) anerkannt. Gewöhnlicherweise erhält man bei Abschluss das IB (International Baccalaureate). Es kann auch möglich sein, dass man einen amerikanischen Highschool-Abschluss, die britischen A-Levels oder manchmal das deutsche Abitur erlangen kann.

Die Kosten variieren von Schule zu Schule und liegen preislich teilweise auf dem Niveau von Schulen in den USA: bis zu 15.000 € pro Jahr für die Highschool. Vorschule und Grundschule sind weniger teuer, etwa 30 – 50 % weniger. Zusätzliche Kosten können Mittagessen, Ausflüge und Schulbusse beinhalten.

Internationale Schulen in Deutschland bieten überwiegend Unterrichtsstunden in Englisch an. Man kann keinen deutschen Abschluss erlangen, aber jedoch das International Baccalaureate (IB). Wenn bestimmte erforderliche Fächer für das IB gewählt wurden, wird der Abschluss von deutschen Institutionen anerkannt und ermöglicht ein Studium an deutschen Universitäten.

Inhouse Mobility kann Sie dabei unterstützen, die perfekte Schule für Ihr Kind zu finden, egal ob Sie ihr Kind auf eine deutsche Schule schicken wollen oder eine internationale. Wir unterstützen Sie von Beginn an mit der Suche bis hin zur Anmeldung an der Schule.

Das deutsche Schulsystem


Transport

Aufgrund seiner zentralen Lage in Europa ist Deutschland ein Verkehrsknotenpunkt und besitzt eine dichte und moderne Infrastruktur.

Auto fahren

In Deutschland fährt man auf der rechten Straßenseite. Die deutsche Autobahn ist für ihre Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen beliebt. In Abschnitten mit schwieriger Umgebung (z.B. enge Kurven oder steile Hänge) oder nahe Städten ist die Geschwindigkeit meistens auf 100km/h oder 120km/h begrenzt. Deutsche Autobahnen werden mit einem A und einer Nummer angegeben.

Die Schilder auf der Autobahn sind immer blau und zeigen z.B. die Distanz in km bis zu den nächsten Städten. Seit 2013 muss keine Maut für die Benutzung von Autobahnen gezahlt werden, ausgenommen hiervon sind LKWs.

Andere nationale Straßen, die nicht zum Autobahn-Netzwerk zählen, werden Bundesstraßen genannt. Sie verbinden Städte, Orte und Dörfer und sind auf 100km/h begrenzt. Für die Bundesstraßen wird dasselbe System zur Benennung genutzt wie bei den Autobahnen, erst ein B und dann die Nummer.

Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentliche Verkehrsmittel im gesamten Bundesstaat sind effizient, komfortabel und schnell. Leute, die gerne Wochenendtrips machen oder das Land entdecken wollen, können dies mit der Bahn Card tun. Sie bietet Rabatte zwischen 25% und 100 % pro Fahrt an und wird immer für ein Jahr ausgestellt. Der Jahrespreis beginnt bei 62 € für einen Rabatt von 25%, 255 € für 50% und schließlich 4.190 € pro Jahr, um ohne Ticket reisen zu können.

Fernreisen

Eine andere Möglichkeit, längere Distanzen zu reisen, ist mit dem Bus. Busunternehmen wie Flixbus (<link https: www.flixbus.de>

www.flixbus.de

) oder Berlinlinienbus (<link https: www.berlinlinienbus.de>

www.berlinlinienbus.de

) bieten günstige Tickets an, um innerhalb und außerhalb Deutschlands zu reisen.

Banken

Banken und Bankkonten

Um ein Konto zu eröffnen, muss man persönlich bei der Bank erscheinen. Wir werden Sie zu dem Termin begleiten und alle nötigen Unterlagen vorbereiten.

Deutsche Banken stellen so genannte EC-Karten aus mit denen man dann bargeldlos bezahlen kann, Geld abheben oder Kontoauszüge drucken lassen kann. Wenn Sie Ihre EC-Karte verlieren oder sie gestohlen wird, müssen Sie Ihre Bank sofort benachrichtigen und die Karte sperren lassen. Die meisten Banken haben für solche Fälle eine Notfallnummer, die man sich in seinem Telefon speichern sollte.

Außerdem gibt es auch Kreditkarten. Wenn etwas mit der Kreditkarte gezahlt wird, wird es sofort weiterbelastet und kann nicht monatelang oder jahrelang aufgeschoben werden. Mit den meisten Kreditkarten kann man an den Automaten, die zur jeweiligen Bankgruppe gehören, umsonst Geld abheben. Wenn man aber Geld an einem anderen Automaten abhebt, kann es sein, dass Gebühren anfallen.

Alle deutschen Banken bieten Online-Banking an.

Zahlungen

Die meist verbreitete Methode, Zahlungen in Deutschland durchzuführen – abgesehen von Bargeld – ist über die Bank.

Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die Überweisung, das heißt, man überweist Geld von seinem eigenen Bankkonto auf ein anderes und zum anderen das Lastschriftverfahren, hier erlaubt man der Bank, einem Dritten zu erlauben, eine bestimmte Menge Geld von seinem Konto abzubuchen. Das Lastschriftverfahren wird oft bei wiederkehrenden Zahlungen, wie z.B. Miete oder Nebenkosten, angewendet. Für wiederkehrende Zahlungen kann man aber auch einen Dauerauftrag einrichten.

Die EC-Karte funktioniert wie eine Debit-Karte. Man kann damit in Geschäften einkaufen, an Tankstellen, etc.